Varianten:
1. Statt mit Spielmarken kann natürlich (zwecks Anreiz) auch mit diversen anderen Mitteln gespielt werden (z.B. Bohnen oder Kies).
Womit wir in unserer Nachbarschaftsrunde zocken darf ich Euch aus rechtlichen Gründen leider nicht verraten...
2. Entgegen der Regel Nr.2 (Pochen), muss bei uns der nächste "Pocher" immer erhöhen. Normales mitbieten (gleicher Einsatz) geht also nicht.
3. Ebenfalls entgegen der Regel Nr.2 (Pochen), muss derjenige, der den Einsatz erhöht hat, aber schlechter ist als einer der vorherigen Bieter; der besten Kartenhand den Topf (Mittelteller) voll ersetzen. Dieser bekommt also den Mittelteller plus das gleiche noch mal vom schlechterem Spieler. Das Feld "Joker" bleibt bis zur nächsten Runde liegen und erhöht sich pro Spiel, bis der letzte "Pocher" auch die besten Karten hat !
4. Beim Ausspielen beginnt immer der Sieger; hat er (entgegen den offiziellen Regeln) keine "7" oder "As", so bestimmt er trotzdem die nächste Farbe aufwärts oder abwärts.
5. Die gewählte Reihenfolge - aufwärts oder abwärts - darf vom Ableger der "7" oder "As" entgegen der Regel wieder von neuem bestimmt werden.
Tipps:
- Richtig Freude kommt erst bei mindestens 4 Mitspielern auf.
- Je mehr Mitspieler, desto wertvoller sind auch kleine Paare wie "7" , "9" oder "10"er.
- Die Pötte "Mariage" oder "Strasse" können bei festen Spielgemeinschaften am Ende wieder aufgeteilt oder der "Kies" :-) kommt für eine grosse Sause in eine "Clubkasse" !
- Bluffen kann sich auszahlen. Auch bei schlechten Karten sollte man ruhig mal was setzen. Als Geber und somit als letzter "Pocher" hat man bei anständigen Karten in der nächsten Runde ausgezeichnete Chancen auf den "Joker" !
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